Die Jazzinitiative

Die Jazzinitiative

Im November 2003 haben sich im Schwetzinger “Palais Hirsch“ 60 Jazzfreunde eingefunden und einen neuen Verein aus der Taufe gehoben, die JazzInitiative Schwetzingen. Mittlerweile wurde der Verein in das amtliche Vereinsregister eingetragen und die Mitgliederzahl hatte zwischenzeitlich die zweihunderter Marke überschritten.

Die Jazzinitiative Schwetzingen e.V. verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und wird unterstützt von der Stadt Schwetzingen.

Das Ziel der Jazzinitiative ist die Förderung des Jazz sowie jazznaher Musikformen. Die Förderung erfolgt gleichermaßen durch ideelle, organisatorische und finanzielle Unterstützung von Veranstaltungen, die Förderung von jungen Musikern des Schwetzinger Bezirks und die Durchführung eigener Veranstaltungen.

Unsere Devise lautet:
Den Jazz lebendig halten, Profis und Amateuren eine Bühne in Schwetzingen und in der Umgebung bieten, um dem Publikum die unglaublich inspirierende Musik ganz nahe zu bringen“.

Sicherlich kein leichtes Unterfangen.
Bitte helfen Sie mit !
Werden Sie Mitglied der Jazzinitiative Schwetzingen !

Sessions in Schwetzingen

das ist nicht ganz neu in Schwetzingen. War es zunächst in den 80er Jahren das Kinolokal LUXOR, das zu einer musikalischen Heimat einer recht jungen Jazzergruppe wurde, gab es dann in den 90er Jahren die kleine Bühne im ehemaligen “ZÄHRINGER HOF“ (Ecke Nadler-Herzog-Carl-Theodor-Strasse), die nach und nach zur Musikwerkstatt von Amateurjazzern und Profis wurde. Nach Schliessung dieses Lokals wegen einer anstehenden Generalsanierung zogen die Jazzer in den benachbarten WELDETURM. Vierwöchig und immer Montags ab 20:30 Uhr sorgten unter Leitung von Aart Gisolf bekannte und auch unbekannte Musiker für die Highlights im Turm.

Hinzu kamen ab September 2004 ähnliche Musikertreffs der JazzInitiative im BRAUHAUS “ZUM RITTER“ am Schlossplatz. Diese Treffs am späten Sonntagvormittag sollten besonders die Mitglieder und Freunde der JazzInitiative ansprechen, die nicht gerade “Nachteulen“ sind, taten dies auch, führten aber bedauerlicher Weise mit zum Niedergang der Abendveranstaltungen im Weldeturm.

Nach fast zwei Jahren Brauhaus, vielen Jahren im Wirtshaus „Zum Grünen Baum“ und zwei Jahren im Schlossrestaurant „Blaues Loch“, werden die Sessions jetzt wieder im Wirtshaus „Zum Grünen Baum“ veranstaltet.

Was ist eine Jam-Session ?

Eine informelle Zusammenkunft von Musikern, um in entspannter Atmosphäre miteinander zu spielen. Als Grundlage dienen zumeist allseits bekannte Themen aus dem Standardrepertoire des Jazz. Vereinbart wird lediglich das Tempo; alles andere – Reihenfolge und Dauer der Soli, die spontane Entfaltung von Kollektivimprovisationen usw. – ergibt sich von selbst im Spielprozess.

Der Jam-Session kamen innerhalb der Jazzszene seit jeher einige wichtige Funktionen zu. Für Jazzmusiker, die ihr Geld in kommerziellen Tanz-, Theater- oder Studioorchestern verdienten, bot sie die Gelegenheit, sich “voll auszuspielen“. Zugleich wirkte sie auslesend im Hinblick auf eine regionale Szene: Wer mit den ungeschriebenen, weil selbstverständlichen Regularien der Jam-Session nicht vertraut war, wer ein bekanntes Thema in der “falschen“ Tonart vorschlug oder die “richtigen“ Substitutionsakkorde nicht kannte, hatte es schwer, als informelles Mitglied einer Szene anerkannt zu werden.